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Neuruppin: Kunststoff­granulat-Getöse

Der Spritzgussprozess ist eine sehr laute Angelegenheit: Hier schleudert scharfkantiges Kunststoffgranulat mit Hochdruck durch 180 mm dicke Materialförderrohre, bevor es an die Weiterverarbeitung zu so genannten Halbzeugen geht. Folge für die betroffenen Arbeiter im Umfeld: selbst durch einen Gehörschutz ist der Lärm mit über 100 db (A) zu massiv.

Aufgabe für Marek Büttner (Firma KTB), Berater in der kunststoffverarbeitenden Industrie, war es, eine geeignete Schallschutzlösung für die 16 Meter lange Förderleitung zu beschaffen. Besonders zwei Vorgaben grenzten die Möglichkeiten einer Schalldämmung erheblich ein: Zu wärmeisolierend durfte der Dämmstoff nicht sein, da sich das Kunststoffgranulat sonst verflüssigt und sich an den Rohrwänden absetzt. Außerdem musste die Lösung passgenau auf die Vierkant- und Rundformstücke und deren Übergänge sein.

All das ermöglicht Missel MSA9-KL und passt damit ideal in das schall- und wärmetechnische Anforderungsprofil. Mit einem weiteren Produktvorteil konnte Marek Büttner seinen Kunden beeindrucken: Keine aufwändige Bastelarbeit vor Ort war notwendig, um das Schallschutzsystem zu installieren. Dank integriertem Klettverschluss war die akustische Aufrüstung der Maschine schnell erledigt.

Die insgesamt 20 Einzelteile für die Kunststoffgranulat-Anlage konnten Im Vergleich zu vorher eine Minderung des Schallpegels um10 db (A) erzielen.

 

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